Meine therapeutische Haltung

Als systemische Familientherapeutin gehe ich von der Autonomie der Rat- und Hilfesuchenden aus, insofern sehe ich Menschen, die zu mir kommen, als „Expertinnen und Experten ihrer selbst“. Als professionelle Außenseiterin Ihres familiären Umfeldes gestalte ich das psychotherapeutische Gespräch neutral und unvoreingenommen mit Respekt und höchster Wertschätzung für das „Sogewordensein“ von Menschen und ihren Lebensgeschichten. Als Expertin für Veränderungsprozesse darf ich aber auch liebevoll aufrütteln und neue Ideen und Perspektiven einbringen. Dies kann in Gesprächen oder mittels anderer Interventionsmethoden unter anderem das Systembrett, Timeline-Arbeit oder hypnosystemische Übungen geschehen. Aus einer systemischen Sichtweise gehe ich von der Annahme aus, dass meinen KlientInnen „nichts fehlt“, dass sie schon über alle notwendigen Ressourcen verfügen um ihre Probleme zu lösen, allerdings momentan nicht den notwendigen Zugang dazu haben. Auch das ist Teil unseres therapeutischen Auftrages,  wieder Zugang zu verschütteten Kräften und Lösungsmöglichkeiten zu finden.